Ziele erreichen, Prioritäten setzen:

Um unsere Träume und Ziele zu verwirklichen, ist es wichtig, Prioritäten zu wählen.  

 

Wenn du dir z.B. mehr Fitness in deinem Leben wünschst, wirst du die Entscheidung treffen, dich mehr zu bewegen, evtl. deine Ernährung umzustellen und dich damit beschäftigen, welche Art der Bewegung und welche Ernährung dein Ding ist. Damit stößt du schon die Energie an, die dich in eine bestimmte Richtung gehen lässt und du bringst mehr Kraft, Zeit und Aufmerksamkeit in diesen Wunsch. Deine Intention, jetzt einen Fokus auf dein Ziel zu setzen und eine Veränderung vorzunehmen, ist schon so, als würdest du den Motor deines Autos (Name des Autos: Ich werde fit) starten. Dann heißt es auf das Gaspedal zu drücken und den Weg zu fahren. Natürlich kennst du diesen Weg nicht immer ganz genau. Das macht aber nichts, denn es gibt wertvolle Wegweiser am Straßenrand, die dir zeigen, wo du gerade fährst.

Berge

Wenn du zu mir zum Coaching kommst, werde ich dich fragen: was möchtest du heute erreichen, welche Ziele hast du und wie möchtest du dich fühlen, wenn du heute nach dem Coaching wieder aus der Tür gehst?

Das hilft dir und mir einen Fokus in der gemeinsamen Coachingzeit zu setzen und deine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen.

Die Fragen, die sich eventuell stellen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, sind die folgenden:

1. Was ist die Quelle deines Zieles, wieviel Resonanz gibt es in deinem Ganzen Sein für dein Ziel/deinen Fokus? Jeder Mensch hat seine ganz eigenen inneren Samen, die aufgehen wollen. Diese sind verbunden mit einer inneren Anbindung und mit einem Ausstrahlen und einer Kommunikation mit dem Außen. Wichtig ist, dass dein Tun und deine Ziele damit im Einklang stehen, damit du „aus dir heraus“ agieren kannst. Sollte dein Ziel eines sein, dass dir von außen übergestülpt wurde – wie z.B. „mein Kind wird Arzt, so wie ich und wie es in unserer Familie üblich ist“ – ist es hilfreich diese Muster erst aufzulösen, um dann befreit weiter zu gehen.

 

2. Bist du bereit dran zu bleiben und etwas einzusetzen? Dies kann deine Zeit sein, eine Fertigkeit erlernen, Kontakte knüpfen, Geld einsetzen, dich deinen Ängsten stellen, Mut zeigen und über deinen Schatten springen, um nur einige Beispiele zu nennen.  Es geht dabei auch um deine Bereitschaft auch durch die stürmischeren Zeiten zu gehen und mit Schwierigkeiten, Kritik und Sackgassen umzugehen.

 

 

3. Welche praktischen Hilfsmittel unterstützen dich? Hast du einen Tag/Wochen/Monatsplan, indem du festlegst, wann du welche Zwischenziele erreichen möchtest? Gibt es ein Belohnungssystem, bei dem du dir beim Erreichen von diesen Zielen etwas gönnst? Hältst du deine Aktionen/Ergebnisse in schriftlicher Form fest? Gönnst du dir Stille, um zu reflektiere, dich mit deiner Quelle zu verbinden und dich mit dir zu verankern? Hast du Kontakte, die dir spiegeln, was sie bei dir wahrnehmen und dir wertvolles Feedback geben?

Brücke

4. Welche Hindernisse und Blockaden könnte es geben und wie kannst du damit umgehen. Ein Hindernis könnte sein, dass du nach der anfänglichen Euphorie, eine Weile keine Motivation mehr spürst und dadurch das Gefühl hast, dass das vielleicht doch nichts für dich ist. Das ist normal, du hast einfach nicht jeden Tag Lust, bleib dran und mach in kleineren Schritten weiter.

 

Wichtig ist, dass du dich von Hindernissen nicht von deinem Aktionsplan abbringen lässt.

 

Auch könnte es sein, dass du keine Fortschritte siehst. Da könnte es dir helfen, zu erkennen, was du schon alles erledigt hast: vielleicht hast du noch nicht die 5 Artikel auf deinem Blog veröffentlicht, hast aber Content geschaffen und recherchiert und brauchst das nur noch zusammenfügen. Vielleicht hat du noch nicht so viele Kunden, wie du es dir vorgestellt hast, hast aber viele Kontakte geknüpft, Gespräche geführt und deine Angebote in deine Netzwerke geschoben.

 

Benenne für dich Zwischenergebnisse, die dir zeigen, wieviel Einsatz du schon geleistet hast und wertschätze dies.

 

5. Aus dem Projektmanagement gibt es zur Zielformulierung die SMART Formel: Ziele sind spezifisch, also konkret, z.B.  „in 4 Wochen möchte ich 5 Liegestütz erreichen“ , Ziele sollen messbar sein, weiterhin akzeptiert (also von dir wünschenswert erachtet). Realistisch (also wirklich erreichbar innerhalb der Zeit und mit deinen Mitteln) und terminiert, d.h., dass du einen Zeitrahmen für deine Zielerreichung festgelegt hast. Dies dient auch dazu konkret und fokussiert vorzugehen.

 

Was mache ich aber, wenn mein Ziel erst mal diffuser formuliert wird, wie „ich möchte eine bessere Stimmung haben und keine Depressionen mehr? Oder ich möchte eine bessere Partnerschaft leben?

 

Hier könnte das Ziel heißen: ich verbringe 2x die Woche den Abend mit einer Freundin, bei der ich weiß, dass sie mir gut tut, sehe und höre nur noch 1x pro Tag am Vormittag Nachrichten und mache 3x pro Woche je 1 Stunde eine geführte Meditation mit positiven Affirmationen.

 

Oder: ich verzichte jeden Abend, den ich in meiner Partnerschaft verbringe ab 20 Uhr auf mein Smartphone, richte mir 2 Nachmittage pro Woche a 4 Stunden mit meinem Partner Zeit ein für Unternehmungen und bringe die Kinder 1x pro Woche zu den Großeltern und verbringe diese Zeit mit meinem Partner.

 

Es hilft tiefer zu gehen, um herauszufinden, was deine Präferenzen, Vorstellungen und Hindernisse sind, die dich davon abhalten z.B. „in guter Grundstimmung“ zu sein oder was es für dich bedeutet, eine gute Partnerschaft zu führen.

 

6. Es gibt verschiedene Arten von Zielen – ähnlich einer Bedürfnispyramide – die unterschiedlich stark im Menschen wirken. Leitmotive und innere „Berufungen“ erzielen starke Bewegungen und Lebensentscheidungen, gegen die zuweilen nichts ankommt. Meine Berufung „für die Freiheit einzustehen“ oder „mich für natürliche Lebensmittel und gegen die Verschmutzung der Natur einzusetzen“ haben eine lebensprägende Wirkung.

 

Das Ziel, z.B. mehr Ordnung in deinen Bürosachen zu haben, hat einen ganz anderen Stellenwert und durchdringt dein Leben nicht so tief, wie ein starker Herzenswunsch, der für dein ganzes Leben wirkt.

 

Berge am Meer

Abschließende Betrachtung:

Zuletzt möchte ich hervorheben, dass Ziele und der Fokus darauf sinngebend wirken. Dabei im Einklang mit der Umwelt und dem Ort, an dem du dich befindest, zu sein, sowie die kollektiven Begebenheiten dieses Umfeldes mit einzubeziehen, wird sich ganz automatisch auf deine Zielerreichung auswirken.

 

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt mir, dass es mehr darauf ankommt, im Einklang mit der Natur und seinen Gesetzmäßigkeiten zu leben und wieder die Kräfte der Gemeinschaft – vor allem der lokalen, kleineren Gemeinschaften – zu nutzen. Ziele werden in der Zukunft wohl weniger Ego gesteuert sein können, da dies uns oft in eine Sackgasse geführt hat. Welch abenteuerliche Reise auf der wir uns ganz nach unseren Möglichkeiten einbringen können.

 

Gerne unterstütze ich dich dabei, herauszufinden, was deine Ziele sein können und wie du sie erreichen kannst.

 

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